Mit Lottospielen Geld verdienen – Totaler Unsinn oder echte Chance?

Millionen Menschen spielen es jede Woche und träumen vom alles verändernden Gewinn – Lotto oder auch 6 aus 49. Das staatlich beaufsichtigte Glücksspiel ist hierzulande sehr beliebt: Annähernd 30 Millionen Bundesbürger geben laut Umfragen an, zumindest gelegentlich einen Lottoschein auszufüllen. Die Wahrscheinlichkeit für den ganz großen Jackpot ist freilich gering: Ein Tipp mit sechs Richtigen plus Superzahl hat eine Chance von 139.838.160 zu 1 – nicht gerade berauschend. Doch wie sieht es in den unteren Gewinnklassen aus? Gibt es Methoden aus der Mathematik und Statistik, um wenigstens gelegentlich einen ordentlichen Gewinn einzustreichen? Welche Mittel und Wege es gibt, um die eigenen Chancen im Lotto zu erhöhen, erfährst du in diesem Beitrag.

Einzigartigkeit ist Trumpf

Der Traum ist so alt wie das Lottospiel selbst: Einmal den großen Gewinn einstreichen und finanziell unabhängig werden. Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit für einen Sechser im Lotto zu erhöhen, ist schlicht unmöglich. Es gibt jedoch einige Tricks, mit denen du zumindest die Konkurrenz mit anderen Spielen vermeidest und so deinen Gewinn im Erfolgsfalle nicht mit anderen teilen musst. Kurz gesagt besteht der Weg darin, möglichst einzigartige Zahlenkombinationen zu tippen – denn die Auszahlung innerhalb einer Gewinnklasse müssen sich alle Spieler mit denselben Zahlen teilen. Das beste Beispiel ist dabei die Zahlenkombination 2, 3, 4, 5, 6 vom 10. April 1999, die von über 38.000 Spielern getippt wurde. Entsprechend kurz fiel die Freude bei den Spielern aus: Jeder musste sich trotz fünf Richtigen mit umgerechnet 194,24 EUR zufriedengeben.

Keine Zahlenreihen oder Additionsketten

Um beim klassischen Lotto „6 aus 49“ im Gewinnfall nicht mit fast leeren Händen dazustehen, solltest du daher auf diese Art von Zahlenreihen verzichten. Tatsächlich kreuzen sehr viele Spieler diese ungewöhnlichen Zahlenfolgen an. Zwar sind diese Zahlen gegenüber anderen Kombinationen gleich wahrscheinlich – werden sie jedoch mit etwas Glück gezogen, ist der Gewinn entsprechend gering. Ähnlich verhält es sich auch mit Additionsketten wie etwa 2, 4, 6, 8, 10 und 12.

Keine Datumsangaben und keine Muster tippen

Meiden solltest du zudem Zahlen, die oft in Daten oder Geburtstagen enthalten sind. Vor allem die Zahlen unter 32 werden sehr häufig getippt, weil viele Menschen ihre Jahrestage als Glücksbringer ansehen. Nach Möglichkeit sollten daher nur ein bis zwei Tipps aus den Zahlen kleiner als 31 stammen. Viele Menschen spielen auch nach grafischen Mustern, wenn sie ihren Lottoschein ausfüllen. So sind zum Beispiel die Zahlen am Rand und im Zentrum des Tippscheins besonders beliebt, weil hier oft kreuzförmige Muster oder Reihen gespielt werden. Sämtliche erkennbaren Muster auf dem Lottoschein sollen daher vermieden werden, um sich den Weg aus dem Hamsterrad nicht durch die Wahl von häufig gewählten Zahlen zu verbauen.

Keine häufig gezogenen Zahlen und Ergebnisse der letzten Wochen

Viele Spieler suchen zudem tatsächlich nach den besonders häufig gezogenen Zahlen – in Deutschland sind dies witzigerweise die 6 und die 49 (jeweils bereits über 600 Mal gezogen). Diese Statistik ist jedoch nur eine Momentaufnahme – würde Lotto noch Tausende Jahre weiter gespielt, würde sich für alle Zahlen eine annähernd gleiche Verteilung ergeben. Meide daher diese besonders oft getippten Zahlen, um deinen Gewinn nicht zu schmälern. Ebenso sollten die Ergebnisse der letzten Wochen auf keinen Fall erneut getippt werden – erstaunlich viele Spieler gehen nach die Methode vor. Auch wenn du dann eine kleinere Gewinnklasse ziehst, wirst du mit diesen Zahlen nur einen sehr kleinen Gewinn erzielen. Zusammengefasst ist also eine Erhöhung der eigenen Gewinne (nicht: der Gewinnchancen) möglich – hier solltest du dich in jedem Fall bemühen, einen einzigartigen Lottoschein auszufüllen. Dann kannst du auch ohne sechs Richtige mit Superzahl unter Umständen einen stattlichen Gewinn im Lotto einstreichen.

Sharing is caring 🙂

Schreibe einen Kommentar